Violeta Parra

110 Minuten | FSK 12

110 Minuten | FSK offen | spanische Originalfassung mit deutschen Untertiteln
VIOLETA SE FUE A LOS CIELOS | Chile, Argentinien, Brasilien 2011 |

Kritik: „Gracias a la vida“ ist sicherlich einer der einflussreichsten Lieder der chilenischen Sängerin, Malerin und Poetin Violeta Parra. Nach der Biografie ihres Sohnes hat ihr Landsmann Andrés Wood ein so unkonventio-nelles wie kritisches Porträt entworfen, das nie verklärt, sondern Parra als schwierige, zerrissene Frau zeigt, beeindruckend gespielt von Francisca Gavilán. Ein mitreißender Film, eine Begegnung mit einem intensiven Leben voller Lieder, Leidenschaft und Visionen.

Inhalt: 1917 geboren, wuchs Violeta Parra mit acht Geschwistern in bitterer Armut im chilenischen Hochland auf. Nach dem frühen Tod ihres Vaters erbte sie von ihm seine Gitarre. Schon als junge Frau zog sie als Wandermusikerin durch die bäuerliche Berggegend und rettete viele traditionelle Volksweisen vor dem Vergessen. Erst viele Jahre später gelang ihr bei einer Europa-Tournee der internationale Durchbruch als Sängerin und während eines längeren Aufenthalts in Paris mit einer Ausstellung ihrer Plastiken im Louvre auch als bildende Künstlerin. Kurz vor ihrem 50. Geburtstag nahm sie sich das Leben. In ihrer Heimat wurde sie – heute eine Art Nationalheilige – Zeit ihres Lebens kaum beachtet.

Credits

2011 | Chile, Argentinien, Brasilien

R: Andrés Wood | B: Eliseo Altunaga, Rodrigo Bazaes & Andrés Wood |

K: Miguel Ioann Littin Menz | D: Francisca Gavilán (Violeta Parra),

Thomas Durand (Gilbert Favre), Patricio Ossa (Angel, jung), Jorge López

(Angel)

Trailer