Der Samurai

80 Minuten | FSK 16

Der überraschende Debütfilm DER SAMURAI beweist, dass es kreatives Kino in Deutschland gibt, begeistert mit stimmungsvollen Bildern, exzellentem Sounddesign und einer guten Portion Humor. Hemmungslos wildert Kleinert in den unterschiedlichsten Filmgenres und erzählt seine Geschichte – überaus raffiniert und unterhaltsam – mit den Stilmitteln von Werwolf-, Slasher-, Thriller- oder Horror-Filmen. Doch hinter all dem Splatter-Trash steckt die ungewöhnliche und überraschende Geschichte einer Befreiung, ein alptraumhaftes Coming-Out. „Die Geschichte (...) sprengt mit ihrer wilden Fantasie den Vorgartenhorizont der meisten deutschen Produktionen.“ (Tagesspiegel, Berlin)
 

Jakob ist ein junger, schüchterner Dorfpolizist, der in der brandenburgischen Einöde normalerweise mit eher harmlosen Störungen von Recht und Ordnung zu tun hat. Nun geht er aber Meldungen nach, denen zufolge ein einsamer Wolf in den Wäldern sein Unwesen treibt. Doch Jakob wittert noch etwas anderes in der Dunkelheit und stößt auf einen Mann, so scheint es zumindest, mit wildem Blick und drahtigem Körper. Er trägt ein Kleid und schwingt ein japanisches Schwert. Als der Fremde Jakob zu einem Kreuzzug gegen das Dorf verführen will, muss dieser an seine Grenzen und darüber hinaus gehen, um die Verwüstungen aufzuhalten, die sein geheimnisvoller Verehrer erst unter Gartenzwergen und Wachhunden, dann unter den Bewohnern des Dorfes anrichtet. Im Morgengrauen nach dieser rabenschwarzen Nacht ist nichts mehr, wie es einmal war. Und Jakob muss lernen, was es heißt, sich seinen Dämonen zu stellen und der Grenzüberschreitung

 

 

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Credits

2014 | Deutschland

R: Till Kleinert | B: Till Kleinert | K: Martin Hanslmayr | D: Michel Diercks (Jakob), Pit Bukowski (Der Samurai), Uwe Preuss (Horvath), Kaja Blachnik (Karo), Christopher Kane (Schölli)

Trailer