Vielen Dank für Nichts

98 Minuten | FSK 6

Der 4. Spielfilm des deutsch-schweizerischen Regieduos (WENN DER RICHTIGE KOMMT) ist wiederum mit und durch Improvisation entstanden und bringt den wundervollen und herrlich verschrobenen Stil der beiden auf die Leinwand. Wie gehabt richten sie ihr Augenmerk darauf, die Grenzen zwischen Fiktion und
Realität verschwinden zu lassen und balancieren schräge Einfälle und die schmerzliche Tragik eines erschütternden Schicksals meisterhaft aus – schonungslos, ruppig, frisch, witzig und immer ganz nah an ihren Figuren.

Valentin ist angepisst. Nach einem Snowboardunfall an den Rollstuhl gefesselt, schiebt ihn seine Mutter nach Meran in ein Sanatorium ab. Die Landschaft ist wunderschön, doch das geht ihm am Allerwertesten vorbei. Gut gelaunte Leidens­genossen empfangen ihn – aber in diesem Club will Valentin nicht Mitglied werden. Und zu allem Überfluss soll in der Pflegeeinrichtung auch noch ein Theaterprojekt realisiert werden. Das einzig Schöne am Heimleben ist die bezaubernde Pflegerin Mira, die aber leider liiert ist. Der erotische Funke reißt den depressiven Valentin aus dem Schneckenhaus und wird zum Ausgangspunkt einer Reihe wunderbar skurriler Verwicklungen. Valentin nimmt nämlich den Kampf mit dem Nebenbuhler auf und beschließt, die Tankstelle, in der Miras Lover arbeitet, zu überfallen, um dem Langweiler einen Denkzettel zu verpassen! Voller Begeisterung bieten sich seine Mitbewohner Lukas und Titus als Komplizen an, und Valentin beginnt, die beiden in einem völlig anderen Licht zu sehen ... 

Credits

2013 | Deutschland, Schweiz

R+B: Oliver Paulus & Stefan Hillebrand | K: Pierre Mennel | D: Joel Basman (Valentin Frey), Nikki Rappel (Lukas Kofler), Bastian Wurbs (Titus Pichler), Anna Unterberger (Mira), Isolde Fischer (Katja Büchner), Antonio Viganò (Antonio)

Trailer