Morgen ist auch noch ein Tag

119 Minuten | FSK 12 (Deskriptoren: Gewalt, Diskriminierung, Bedrohung)

Fast überall waren BARBIE oder OPPENHEIMER im letzten Jahr die besucherstärksten Filme. Nur nicht in Italien, wo das Regiedebüt der Schauspielerin Paola Cortellesi Hollywood in Schach halten konnte. Was einerseits natürlich mit der Qualität des Films zu tun
hat, andererseits mit der bedauerlichen Aktualität seines Themas, das aber geradezu beschwingt und am Ende durch und durch optimistisch, dabei niemals banalisierend, verhandelt wird. Visuell ist der Film eine schöne Reminiszenz an den italienischen Neorealismus der Nachkriegszeit.

Italien, 1946: In einem ganz normalen Wohnblock in Rom lebt Delia ein allzu normales Eheleben: Ihr Mann Ivano geht zur Arbeit, Delia kümmert sich um den Großvater und ihre zwei kleineren Jungs und die fast erwachsene Marcella, bessert zusätzlich das stets zu knappe Geld mit allerlei kleinen Jobs auf – und wird bei jeder Gelegenheit von ihrem Mann geschlagen.

Credits

C'È ANCORA DOMANI
2023 | Italien

Regie: Paola Cortellesi
Buch: Furio Andreotti + Giulia Calenda + Paola Cortelessi
Kamera: Davide Leone
Darstellende: Paola Cortellesi (Delia), Valerio Mastandrea (Ivano), Romana Maggiora Vergano (Marcella), Emanuela Fanelli (Marisa), Giorgio Colangeli (Ottorino)

Trailer