Poor Things

141 Minuten | FSK 16 (Deskriptoren: Sexualität, Bedrohung, Sprache)

Yorgos Lanthimos hat mit seiner Alasdair-Gray-Adaption seinen ­vielleicht zugänglichsten Film bislang gedreht: In Venedig mit dem Goldenen Löwen und bei den Golden Globes für den Besten Film in der Kategorie Komödie/Musical und die Beste Darstellerin ausgezeichnet. Ein Film von immenser Schönheit – so prachtvoll, dass fast die Worte fehlen. Das Bühnenbild ist opulent, verspielt, eigensinnig, herausfordernd.

Bella wurde von Dr. Godwin Baxter wieder zum Leben erweckt, ist aber geistig auf dem Niveau eines Kindes. Erst langsam entwickelt sie sich – hin zu einer jungen Frau mit eigenen Wünschen und Bedürfnissen, die nicht länger die Gefangene des Mannes sein will, den sie nur „God“ nennt und der ihr auch einen Mann ausgesucht hat, mit dem sie ihm niemals entkommen kann. So nutzt sie die Chance, God mit einem anderen Mann zu verlassen und sich zu entfalten.

Credits

POOR THINGS
2023 | USA, Irland, Großbritannien

Regie: Yorgos Lanthimos
Buch: Tony McNamara
Kamera: Robbie Ryan
Darstellende: Emma Stone (Bella Baxter), Mark Ruffalo (Duncan Wedderburn), Willem Dafoe (Dr. Godwin Baxter), Ramy Youssef (Max McCandles), Jerrod Carmichael (Harry Astley)

Trailer