Faszination Wolkenkratzer: London - Frankfurt - Seoul

The Shard in London: Der italienische Architekt Renzo Piano entwarf einen 310 Meter hohen Wolkenkratzer, der wie eine zugespitze Pyramide elegant und leicht in den Himmel ragt. Seine Fassade gab dem höchsten Hochhaus Westeuropas seinen Namen: Sie scheint aus Hunderten von übereinandergelegten Scherben zu bestehen. Die EZB in Frankfurt: Der Wiener Architekt Wolf D. Prix baute mit seinem Büro Coop Himmelb(l)au nicht nur einen, sondern gleich zwei Türme, die durch Strebepfeiler und Brücken zusammengehalten werden. Von der Ordnung und Stabilität eines klassischen Bankgebäudes könnte die EZB nicht weiter entfernt sein. Schräge Flächen und Diagonalen dominieren, asymmetrische Innenräume weiten den Blick. The Missing Matrix (Boutique Monaco) in Seoul: Die Fassade des vom südkoreanischen Architekten Minsuk Cho entworfenene Büro- und Wohngebäudes ist durch Lücken unterbrochen, Freiflächen im regelmäßigen Raster irritieren den Blick. Die „Missing Matrix“, schafft Platz für Gärten und Brücken. Sie ist nicht nur ein Wolkenkratzer mit einem außergewöhnlichen Design, sondern ein neues Modell für das Leben im Hochhaus.