Zaytoun

110 Minuten | FSK 12

Ein israelischer Pilot und ein palästinensischer Waisenjunge bilden das ungleiche Gespann, das in Eran Riklis Drama seine Vorurteile überwindet. Erneut ein differenzierter, bewegender Film über den Nahostkonflikt.

Beirut, 1982. Der 12jährige palästinensische Flüchtling Fahed verliert mit dem Tod seines Vaters seinen letzten Familienangehörigen. Nun hält ihn nichts mehr in dem PLO-Flüchtlingslager, in dem die Familie Zuflucht gefunden hatte. Er will unbedingt ein Olivenbäumchen, das sein Vater bis zu seinem Tod liebevoll gepflegt hatte, in dessen Heimatdorf einpflanzen. Das allerdings befindet sich in israelisch besetztem Gebiet und ist somit praktisch unerreichbar. Doch da fällt in Gestalt des israelischen Piloten Yoni ein unerwarteter Verbündeter vom Himmel. Die Aversionen sind auf beiden Seiten groß, doch Fahed schlägt dem Israeli einen Handel vor: Freiheit gegen die Chance, ins israelisch besetzte Gebiet zu kommen ... Es beginnt eine aberwitzige Reise durch atemberaubende Landschaften, ein irres Abenteuer der Völkerverständigung.

Credits

2012 | Israel

R: Eran Riklis | B: Nader Rizq | K: Dan Laustsen | D: Stephen Dorff (Yoni), Abdallah El Akal (Fahed), Alice Taglioni (Leclair), Loai Nofi (Aboudi), Tarik Kopty (Seedo)

Trailer