Der vermessene Mensch

Im Rahmen der Deutschen Kolonialausstellung reisen Vertreter:innen der beiden Völker aus Deutsch-Südwest an, um mit dem Kaiser über ihre schwierige Lage zu sprechen. Stattdessen werden sie einem sensationsgierigen Publikum wie Zootiere vorgeführt und von Wissenschaftlern wie dem Ethnologen von Waldstätten untersucht und vermessen. Dessen Doktorand Alexander Hoffmann steht der gängigen Theorie, dass Schwarze intellektuell unterlegen sind, skeptisch gegenüber, besonders als er Kezia kennenlernt, die Dolmetscherin der Herero. Als wenig später Aufstände der Herero gnadenlos niedergeknüppelt werden, begleitet Hoffmann die deutsche Armee.