Eiffel in Love

108 Minuten | FSK 6

Dieser Film bettet gekonnt eine (zumindest in Teilen) fiktive Drama-Romanze in ein reales historisches Ereignis – die Entstehung des Wahrzeichens von Paris – ein. Spektakulär sind die Bilder des Turmbaus und beeindruckend, wie glaubwürdig beide Darsteller die mehr als 20 Jahre auseinanderliegenden Versionen ihrer Figuren meistern.

Die Titelfigur erinnert sich in einer langen Rückblende, wie er im Jahr 1860 als junger Mann in Bordeaux eine Brücke über die Garonne baute. Er lernte die schöne, lebensfreudige Adrienne Bourgès kennen und lieben. Doch die Eltern haben die Ehe verhindert. 26 Jahre später soll Eiffel, der inzwischen Witwer und Vater von zwei Kindern ist, aus Anlass der Weltausstellung in Paris 1889 ein spektakuläres Denkmal bauen. Eigentlich ist er mit dem Bau der Metro beschäftigt, also mit etwas Nützlichem, das den Einwohnern zugutekommt. Doch er ändert seine Meinung. Denn bei einem formellen Abendessen trifft er Adrienne wieder. Die Gefühle füreinander flammen erneut auf. Allerdings ist Adrienne verheiratet – mit Antoine Restac, der in der Stadt enormen Einfluss besitzt. Trotzdem macht sich Eiffel beschwingt an die Arbeit. Wo soll der Turm stehen? Was ist zur Stabilisierung des Untergrunds zu bedenken? Woraus soll er gemacht sein? Woher kommt das Geld? Soll er nach der Weltausstellung wieder abgebaut werden? Währenddessen beobachtet Restac misstrauisch den Flirt zwischen seiner Ehefrau und Eiffel.

Credits

EIFFEL
2021 | Frankreich, Deutschland

R: Martin Bourboulon
B: Caroline Bongrand
K: Matias Boucard
D: Romain Duris (Gustave Eiffel), Emma Mackey (Adrienne Bourgès), Pierre Deladonchamps (Antoine Restac), Armande Boulanger (Claire Eiffel), Bruno Rafaelli (M. Bourgès)

Trailer