Ivie wie Ivie

117 Minuten | FSK 12

Internationale Wochen gegen Rassismus | Filmgespräch

Dieser beeindruckende Debütfilm ist einer der klügsten und pointiertesten Beiträge der letzten Zeit zu den Themen Diversität, strukturellem Rassismus und Identität – unaufdringlich, anregend, unterhaltsam, ehrlich, toll gespielt, handwerklich großartig gemacht und – vor allem – in keinem Moment belehrend.

Dass ihre beste Freundin sie seit jeher Schoko nennt, ist für die selbstbewusste Lehramtsanwärterin Ivie vollkommen okay. Wird sie mit Alltagsrassismen konfrontiert, lächelt sie dies meist weg. Ihre afrikanischen Wurzeln interessieren sie nicht. Als plötzlich Ivies jüngere Halbschwester Naomi aus Berlin vor der Tür steht und ihr vom Tod des gemeinsamen Vaters erzählt, ist Ivie überfordert. Während die Schwestern sich langsam kennenlernen, stellt Ivie zunehmend nicht nur ihren Spitznamen, sondern auch ihr Selbstbild infrage.

Credits

2021 | Deutschland

R+B: Sarah Blaßkiewitz
K: Constanze Schmitt, David Schmitt
D: Haley Louise Jones (Ivie), Lorna Ishema (Naomie), Anne Haug (Anne), Maximilian Brauer (Ingo), Anneke Kim Sarnau (Ivies Mutter)

Trailer