Reaching for the Moon

118 Minuten | FSK offen

Dieser opulent bebilderte, wunderschöne Film erzählt die wahre Liebesgeschichte zweier prominenter Frauen, die so unterschiedlich sind wie Feuer und Wasser und doch unweigerlich voneinander angezogen werden. Verkörpert werden sie ganz großartig von Miranda Otto und Glória Pires.

Die spröde, unterkühlte US-amerikanische Lyrikerin Elizabeth Bishop reist 1951 von New York nach Brasilien, um ihre College-Freundin Mary zu besuchen und hofft, während dieser Reise Inspiration für ihre Texte zu finden. Mary lebt zusammen mit der reichen, temperamentvollen und selbstbewussten Architektin Lota de Macedo Soares auf deren ausgedehntem, wunderschönen Landsitz. Von Lotas unkonventionellem Auftreten und ihrer brasilianischen Sinnlichkeit fühlt sich die schüchterne zugeknöpfte Elisabeth anfangs überrollt. Doch Lotas Abweisung schlägt bald in Faszination und offene Avancen um. Als Elizabeth ihrem Drängen schließlich nachgibt und bleiben will, versucht Lota Mary gütlich zu stimmen, indem sie ihren Herzenswunsch erfüllt: ein Kind. Doch dann verliert Elizabeth mehr und mehr die Kontrolle über ihre Trinkerei, gewinnt den Pulitzer-Preis und Lota beginnt ihr Lebenswerk, die Gestaltung des Parque do Flamengo in Rio. Das fragile Gleichgewicht der Menage à trois beginnt zu zerbrechen ...

Publikumspreise (bester Film), Frameline, San Francisco 2013 + Outfest Los Angeles 2013 + Toronto Inside Out Lesbian and Gay Film & Video Festival 2013 u. a.

Credits

2013 | Brasilien

R: Bruno Barreto | B: Matthew Chapman & Carolina Kotscho | K: Mauro Pinheiro Jr. | D: Miranda Otto (Elizabeth Bishop), Glória Pires (Lota de Macedo Soares), Tracy Middendorf (Mary), Treat Williams (Robert Lowell)

Trailer