Leberkäsjunkie

97 Minuten | FSK 12

Eine wunderbar selbstironische Satire auf die etwas spezielleren Verhältnisse in der süddeutschen

Provinz, die voll ins Schwarze trifft und für beste Unterhaltung sorgt. Schön, dass der 6. Teil der Serie so überhaupt nicht in Routine erstickt, sondern Standarssituationen immer wieder neu und immer noch gewagter interpretiert, wobei das exzessiv-enthemmte Verhalten auf dem Dorffest nach monatelanger Corona-Krise eine echte Herausforderung für die Zuschauer*innen darstellt. Die Süddeutsche Zeitung erklärt LEBERKÄSJUNKIE sogar zum mit Abstand besten Falk-Verfilmung und das ist vor allem Eva Mattes zu verdanken! "So wuchtig, so herb, so urbayerisch, so konzessionslos, so bayrischböse und so grandios ist dieser Auftritt." (Süddeutsche Zeitung). 

Diesmal bekommt es der Eberhofer Franz mit seinem bisher schlimmsten Widersacher zu tun: Cholesterin. Ab jetzt heißt es "Schluss mit Leberkäs!". Zu den Entzugserscheinungen gesellen sich brutalster Schlafmangel und stinkende Windeln, weil Ex-Freundin Susi den Franz verpflichtet hat, eine Weile auf den gemeinsamen Spross aufzupassen. Die Verziehung des Sohnes kriegt er richtig gut hin, aber wie immer ist die Idylle von Niederkaltenkirchen durch allerhand Kriminalität getrübt: Brandstiftung, Mord und Bauintrigen. Selbstverständlich eilt Kumpel Rudi Birkenberger, selbst ernannter Privatdetektiv, zu Hilfe, um ungefragt bei Ernährung, Erziehung und Ermittlung zu beraten...

Credits

2019 | Deutschland

R: Ed Herzog | B: Stefan Betz, Ed Herzog nach dem Roman von Rita Falk | K: Stephan Schuh | D: Sebastian Bezzel (Franz Eberhofer), Simon Schwarz (Rudi Birkenberger), Lisa Maria Potthoff (Susi), Eisi Gulp (Papa Eberhofer)

Trailer