Shadow Dancer

101 Minuten | FSK 12

James Marsh zeigt den Nordirlandkonflikt aus der Perspektive einer Frau, deren Alltag ein einziger Überlebenskampf ist – und die fest entschlossen ist, für sich und ihren Sohn eine andere Zukunft zu schaffen. Ein Film von hoher atmosphärischer Intensität, spannend und raffiniert und mit einer ganz exzellenten Hauptdarstellerin.

Schon in ihrer Kindheit hat Colette die blutigen Folgen des Nordirlandkonflikts zu spüren bekommen. Ihr kleiner Bruder wurde seinerzeit von britischen Sicherheitskräften getötet, weil sie ihn zum Zigarettenholen schickte. Das war 1973. Jahre später ist Colette selbst Mutter und noch immer mit ihrer Familie in den Kampf verwickelt. Bei dem Versuch, eine Bombe in einem Londoner U-Bahnhof zu deponieren, wird sie festgenommen. Mac, ein Offizier des britischen Geheimdienstes, stellt sie vor die Wahl: Wenn sie ihre Brüder, ranghohe Offiziere bei der IRA, ausspioniert, wird sie ihren kleinen Sohn wiedersehen, wenn sie schweigt, erwartet sie eine Haftstrafe von 25 Jahren. Sie hat eigentlich keine Wahl und lässt sich auf diesen Handel ein, nicht wissend, dass auch die IRA auf sie aufmerksam geworden ist.

Credits

2012 | Großbritannien, Irland

R: James Marsh | B: Tom Bradby nach seinem eigenen Roman |

K: Rob Hardy | D: Andrea Riseborough (Colette McVeigh), Clive Owen

(Mac), Brid Brennan (Ma), Aidan Gillen (Gerry), Domhnall Gleeson

(Connor), Martin McCann (Brendan)

Trailer