Congo Calling

90 Minuten | FSK 12

Der Film erzählt die sehr persönlichen Geschichten von drei europäischen Entwicklungshelfer*innen im Kongo. Damit gibt er Einblicke in das Zusammenleben und Zusammenarbeiten zwischen Afrikanern und Europäern, Reich und Arm, Schwarz und Weiß und stellt die Frage, wie sinnvoll Entwicklungshilfe überhaupt ist. CALLING CONGO besticht durch seine sorgfältige Machart und einen tollen Soundtrack.

Der Osten der Demokratischen Republik Kongo ist eine der ärmsten und unsichersten Regionen der Welt. Hunderte von westlichen Entwicklungshelfern sind vor Ort und wollen die Bevölkerung unterstützen. Drei davon rücken in den Fokus des Films: Peter, der 30 Jahre lang Entwicklungshilfe in Afrika geleistet hat, ist mit 65 Jahren zu alt für seinen Job – seine Herzensheimat Afrika möchte er jedoch nicht verlassen. Raul forscht für seine Doktorarbeit über hiesige Rebellengruppen und muss erkennen, dass die Forschungsgelder seine kongolesischen Mitarbeiter in Versuchung führen. Das Projekt ist gefährdet. Anne-Laure hat ihre Stelle als Entwicklungshelferin aufgegeben. Sie arbeitet nun für ein kongolesisches Musikfestival und kämpft mit ihrem regimekritischen Freund und anderen Einheimischen für eine bessere Zukunft. Auch sie stößt an ihre Grenzen. Drei unterschiedliche Erfahrungen – doch alle eint die Frage: Wie hilfreich ist die Hilfe des Westens?

Credits

2015 | Deutschland, Belgien, Kongo

B+R: Stephan Hilpert
K: Daniel Samer

Trailer