Leid und Herrlichkeit

113 Minuten | FSK offen

"Leid und Herrlichkeit", dieser unendlich schöne, melancholische, ergreifende, zärtliche und versöhnliche Film, erzählt Almodóvars eigene Geschichte. Trotzdem ist er keinesfalls als Autobiografie zu sehen. Der bald 70-jährige zweifache Oscarpreisträger spiegelt sein Leben und sein Werk ineinander, zieht dabei allerdings zahlreiche doppelte Böden in Form fiktionaler Elemente ein (wie z.B. der Drogensucht seines filmischen Alter Egos). "(...) dolor y gloria ist von einer großen Wahrhaftigkeit getragen. Hinter Almodóvars erzählerischer Perfektion spürt man auch eine große Verletzlichkeit. Es ist die Verwundbarkeit, ohne die künstlerische Ehrlichkeit nicht zu haben ist.“ (Die Zeit)

Salvador Mallo wächst im Valencia der 1960er Jahre im Haus seines Vaters und seiner starken, strengen, aber liebevollen Mutter auf. Früh entdeckt er seine Begeisterung für das Medium Film und das Kino und so zieht es ihn in den 1980er Jahren schließlich nach Madrid, wo er Federico kennenlernt, eine Begegnung, die sein Leben völlig auf den Kopf stellt. Viele Jahre später ist Mallo ein gefeierter Regisseur, einer der erfolgreichsten Filmschaffenden Spaniens, und blickt auf ein ereignisreiches Leben voller Exzesse, Erfolge und Verluste zurück. Während er sich mit seiner Vergangenheit auseinandersetzt, überkommt ihn die Erkenntnis, dass er seine Erlebnisse mit anderen teilen muss – und schließlich scheint sich für Salvador ein Weg in ein neues Leben aufzutun ...

Credits

2019 | Spanien

R + B: Pedro Almodóvar
K: José Luis Alcaine
D: Antonio Banderas (Salvador Mallo), Penélope Cruz (Jacinta Mallo, jung), Leonardo Sbaraglia (Federico Delgado), Asier Etxeandía (Alberto Crespo), Cecilia Roth (Zulema)

Trailer