Britt-Marie war hier

97 Minuten | FSK 0

Wer EIN MANN NAMENS OVE mochte, wird sicherlich auch an dieser zunächst leicht und satirisch, dann durchaus melancholisch und schließlich vorsichtig hoffnungsvoll erzählten Tragikomödie große Freude haben. Beide basieren nämlich auf Romanen von Frederick Backman und beide Adaptionen waren in Skandinavien äußerst erfolgreich. Ein wunderbar menschlicher, sehr unterhaltsamer Film mit sympathischen Figuren!

40 Jahre lang hat sich Britt-Marie gewissenhaft um ihren Mann Kent gekümmert und den gemeinsamen Haushalt geschmissen. Das ist schlagartig vorbei, denn Britt-Marie hat per Zufall herausgefunden, dass Kent sie mit einer Jüngeren betrügt. Spontan zieht sie aus dem gemeinsamen Häuschen aus. Doch wo und wovon soll sie leben? Auf dem Arbeitsamt gibt es für sie lediglich ein Job-Angebot: Betreuerin und Fußballtrainerin von Problemkids auf dem Lande. Britt-Marie mag eigentlich keine Kinder, denn die sind laut und machen Dreck. Und von Fußball hat sie keinen blassen Schimmer. Trotzdem fährt sie, die nur selten das Haus verlassen hat, widerwillig in das Provinzkaff Borg. Ihre Beharrlichkeit und Pedanterie helfen ihr, den Job zu bewältigen, auch wenn sie sich von den Kindern reichlich respektlose Bemerkungen anhören muss. Britt-Marie erfährt aber auch  – für sich selbst total unerwartet – Wertschätzung und Freundschaft zum Beispiel durch den Polizisten Sven oder den Pizzeriabetreiber Memo ...

Credits

2019 | Schweden

R: Tuva Novotny
B: Anders Frithiof August, Tuva Novotny, Øystein Karlsen nach einem Roman von Frederick Backman
K: Jonas Alarik
D: Pernilla August (Britt-Marie), Peter Haber (Kent), Anders Mossling (Sven), Malin Levanon (Bank)

Trailer