Intrigo - Samaria

104 Minuten | FSK 12

Daniel Alfredson erzählt seine Geschichte, die auf der gleichnamigen Krimi-Erzählung von Håkan Nesser basiert, mit großer Ruhe und einem genauen Blick für die wechselvolle Dynamik zwischen den Figuren. Jede Unterhaltung, jeder Blickwechsel, jede Geste kann ambivalent sein, doppelbödig oder irreführend. So entwickelt die Geschichte einen spannenden Reiz und lädt den Zuschauer ein, sich mit auf die Suche nach der Wahrheit zu begeben. Dabei erfährt die Geschichte eine raffinierte Wendung, die ihre Wirkung erst hinterher im Kopf des Zuschauers entfaltet.

Vor 10 Jahren verschwand Vera kurz nach der Schulabschlussfeier. Ihr Vater wurde aufgrund erdrückender Indizien zu lebenslanger Haft wegen Mordes verurteilt, obwohl Veras Leiche nie auftauchte. Nun  beschließt Veras ehemalige Klassenkameradin Paula einen Film über das Verschwinden der jungen Frau zu drehen. Sie will Klassenkameraden befragen, sich im Dorf umhören, auch mit dem Vater reden, der Vera als Kind misshandelt hat. Und sie bittet ihren ehemaligen Klassenlehrer Henry, der in Antwerpen lebt und immer ein vertrauensvolles Verhältnis zu Vera hatte, um Hilfe. Doch Henry zögert. Und reist dann doch nach Schweden, um mit Paula gemeinsam nach einer Antwort auf die Frage zu suchen, was wohl damals wirklich auf dem Hof „Samaria“ geschehen ist.

Credits

2019 | Schweden, USA, Deutschland

R + B: Daniel Alfredson nach einer Vorlage von Håkan Nesser | K: Pawel Edelman | D: Phoebe Fox (Paula), Andrew Buchan (Henry), Jeff Fahey (Jacob), Milly Brady (Vera), Jack Brett Anderson (Fritz Neller)

Trailer