Renn, wenn du kannst
Dass uns vor ein paar Jahren der Langspielerst-ling des frisch gekürten Zwiebel-Preisträgers Dietrich Brüggemann (3 ZIMMER/KÜCHE/BAD) „durch die Lappen gegangen ist“, ist ein bisschen beschämend. Also nutzen wir die Gelegenheit und liefern Ihnen diese romantische und absolut unterhaltsame Dreiecksgeschichte nach, die zugleich bewegend und sehr komisch ist, die, wie auch Brüggemanns aktueller Film, über wunderbar pointierte, schwarzhumorige Dialoge verfügt und gekonnt mit Filmzitaten jongliert.
Ben ist jung, intelligent und witzig. Ben ist aber auch verzweifelt, denn er sitzt seit einem Unfall im Rollstuhl. Die Liebe kommt für ihn nicht in Frage, das erklärt er zumindest seinem neuen Zivi Christian. Christian nimmt das Leben leicht und erträgt so auch souverän die Schikanen des frustrierten Ben. Er wird ein halbes Jahr bei Ben bleiben und dann seiner Wege gehen. Annika studiert Cello, doch das Musikstudium und der gnadenlose Zwang zu Perfektion lasten schwer auf ihr. Die drei werden Freunde. Zu dritt erschaffen sie sich eine eigene Welt aus Sehnsucht und Fantasie. Und dann verlieben sich beide Jungs in die junge Musikerin. Sie kann und will sich nicht entscheiden – sie mag Christian und seine Verspieltheit, aber die stärkere Verbindung hat sie eigentlich zu Ben ...
Credits
2009 | Deutschland
R:
Dietrich Brüggemann | B: Anna & Dietrich Brüggemann | K: Alexander
Sass | D: Robert Gwisdek (Ben), Anna Brüggemann (Annika), Jacob
Matschenz (Christian), Franziska Weisz (Mareike), Leslie Malton
(Benjamins Mutter)
Trailer