Monsieur Pierre geht online

101 Minuten | FSK 0

Ein origineller Plot, jede Menge unverbrauchter Pointen und zwei hinreißend charmante Hauptdarsteller, die das Schicksal auf ungewöhnliche Weise verbindet. Eine warmherzige, bestens getimte und frische Komödie ist Stéphane Robelin (UND WENN WIR ALLE ZUSAMMENZIEHEN?) gelungen. Sein leichter Erzählton macht gute Laune über alle Altersgrenzen hinweg.

Pierre ist Witwer und Griesgram, schwelgt tagein, tagaus in Erinnerungen an seine große Liebe und züchtet ansonsten seltene Schimmelkulturen in seinem Kühlschrank. Um den alten Herrn zurück ins Leben zu schubsen, verkuppelt seine pragmatische Tochter Sylvie ihn mit Alex, einem erfolglosen Schriftsteller, der sich als Neuer ihrer Tochter in Sylvies Wohnung breit macht. Der soll Pierre nun mit der fabelhaften Welt des Internets vertraut machen. Das ungewohnte Lernduo tut sich mächtig schwer, bis Pierre ausgerechnet über ein Datingportal stolpert. Dank der beruhigenden Anonymität des Internets entdeckt sich der alte Herr als Verführer und verabredet sich mit der jungen Flora. Zum Glück hat er ja Alex, der sich geradezu anbietet, die Konsequenzen zu tragen. Alex akzeptiert Pierres unmoralisches, aber exzellent bezahltes Angebot und geht an Pierres Stelle zum Rendezvous. Dass sich Flora Hals über Kopf verliebt, bringt die Situation in eine gewisse Schieflage. Pierre ist sich sicher, dass seine verbale Verführungskunst Floras Gefühle geweckt hat. Ganz unschuldig können aber auch Alex' Küsse nicht gewesen sein ...

Credits

2017 | Frankreich, Deutschland, Belgien

R+B: Stéphane Robelin | K: Priscila Guedes | D: Pierre Richard (Pierre), Yaniss Lespert (Alex), Fanny Valette (Fanny), Stéphanie Bissot (Sylvie),  Stéphanie Crayencour (Juliette)

 

Trailer