Rosemari

98 Minuten | FSK 12

Unaufgeregt, humorvoll und doch zutiefst bewegend erzählt ROSEMARI von einer besonderen Frauenbeziehung – der Tradition des skandinavischen Arthouse-Kinos folgend in leisen Tönen. Die fesselnden schauspielerischen Darbietungen intensivieren den lebensnah inszenierten Film, wobei vor allem die furios aufspielende Newcomerin Ruby Dagnall als Herzstück des Films in Erinnerung bleibt.

Unn Tove weiß schon am Tag ihrer Hochzeit, dass sie den falschen Mann heiratet, weil ihr der Rich-tige zu unstet ist. Doch die Sorgen der Fernsehjournalistin rücken in den Hintergrund, als sie während der Feier ein Neugeborenes auf der Restaurant-Toilette findet. 16 Jahre später treffen sich ­die beiden wieder: Rosemari, das Baby von damals, ist auf der Suche nach ihrer leiblichen Mutter und hofft, diese in Unn Tove zu finden. Unn Tove ist mittlerweile geschieden und arbeitet bei einem Lokalsender. Sie wittert eine spannende Story, aber vor allem Abwechslung in ihrem einsamen Leben, und beschließt, trotz der Einwände ihrer besten Freundin und Kollegin Hilde, die Suche nach Rosemaris Mutter mit der Kamera zu begleiten. Die beiden begeben sich auf eine emotionale Reise quer durch Norwegen bis Kopenhagen, bei der einige Geheimnisse ausgegraben werden. Dabei kommt nicht nur das Mädchen ihrer leiblichen Mutter immer näher, sondern auch Unn Tove beginnt, ihre Lebensentscheidungen in Frage zu stellen.

Credits

2016 | Norwegen, Dänemark, Deutschland

R+B: Sara Johnsen | K: Hélène Louvart, Erik Wilson| D: Ruby Dagnall (Rosemari), Tuva Novotny (Unn Tove), Laila Goody (Hilde), Tommy Kenter (Klaus Dreyer)

Trailer