Ich bin dann mal weg

93 Minuten | FSK 0

"Ich bin dann mal weg, die filmische Adaption des Bestsellers von Hape Kerkeling, ist großes, gelungenes Unterhaltungskino mit Humor, Tiefgang und ganz viel Wärme." (Stern) Verwandlungskünstler Devid Striesow ist auf seine unaufdringliche, entspannte Art und Weise die ideale Besetzung für den TV-Komödianten, dessen Sinnsuche sich vor allem durch jungenhafte Offenheit und lausbubenhaften Witz auszeichnet.

Mit 36 Jahren ist Hape auf dem Zenit seines Ruhms und dann teilt ihm sein Körper unmissverständlich mit, dass es so nicht weitergehen kann. Von seinem Arzt zu einer längeren Pause verdammt, hängt er kettenrauchend vor der Glotze herum und plötzlich kommt ihm – scheinbar aus dem Nichts – die Idee, nach Santiago de Compostela zu pilgern. Mit dem titelgebenden Satz "Ich bin dann mal weg", der es längst zum geflügelten Wort geschafft hat, macht sich die "pummelige Couchpotato" (O-Ton Kerkeling) auf den fast 800 Kilometer langen Jakobsweg – inklusive schmerzender Glieder, drückender Schuhe, verwanzter Herbergen, Rückschlägen, Hitze und Regen, Einsamkeit und der einen oder anderen kleinen Schummelei. Es sind vor allem Frauen, die den Entertainer auf seinem beschwerlichen Weg begleiten: die ernsthafte, anfangs so abweisende Stella, die forsche Journalistin Lena und – in Rückblenden in Hapes Kindheit  – seine liebenswürdige Omma Bertha. 

Credits

2015 | Deutschland

R: Julia von Heinz | B: Jane Ainscough, Christoph Silber & Sandra Nettelbeck nach dem gleichnamigen Buch von Hape Kerkeling | K: Felix Poplawsky | D: Devid Striesow (Hape), Martina Gedeck (Stella), Karoline Schuch (Lena), Katharina Thalbach (Omma Bertha), Annette Frier (Dörte), Inez Bjørg David (Siri)

Trailer