Sibylle

89 Minuten | FSK 12

Kritik: Michael Krummenacher inszeniert den Horror, der sich seiner Titelfigur bemächtigt und sich auf Mann und Kinder überträgt, wunderbar präzise entlang der Grenze zwischen Genrekino (Horror, Psychothriller) und (Familien-)Drama. „Bei dem unter die Haut gehenden Drama sitzen die Schockeffekte nicht nur perfekt, auch Kamera, Sounddesign, Schauspielerleistungen, allen voran Anne Ratte-Polle als Titelheldin, und Story sind auf der Höhe. Mehr davon!“ (Blickpunkt Film)

Inhalt: Nach einer belastungsintensiven Zeit in ihrem Architekturbüro fällt es Sibylle schwer, während des gemeinsamen Gardasee-Urlaubs mit Ehemann Jan und ihren Söhnen David und Luca zur Ruhe zu kommen. Eine düstere Vorahnung hat sich in ihre geordnete Welt geschlichen. Und dann wird sie Zeugin des Selbstmords einer Frau in ihrem Alter. Danach ist nichts wie zuvor. Zurück in München versucht sie vergeblich, das Ereignis zu verdrängen. Immer häufiger tun sich Querverbindungen zwischen dem Schicksal der toten Frau und Sibylle selbst auf. Ihre Welt gerät mehr und mehr aus den Fugen. Als sie schließlich hinter das Geheimnis der Toten zu kommen scheint, ist es fast zu spät, um die bei ihr in Gang gesetzte Veränderung noch aufzuhalten.

Credits

2015 | Deutschland

R: Michael Krummenacher | B: Silvia Wolkan & Michael Krummenacher | K: Jakob Wiessner | D: Anne Ratte Polle (Sibylle), Thomas Loibl (Jan), Dennis Kamitz (David), Levi Lang (Luca), Heiko Pinkowski (Justus), Thomas Fränzel (Yannick)

Trailer