Kirschblüten und rote Bohnen
Kritik: In Bildern von faszinierender Schönheit und mit einer stilistischen Brillanz, die ihresgleichen sucht, erzählt die japanische Meisterregisseurin Naomi Kawase in Kirschblüten und rote Bohnen eine tief berührende Geschichte, die das Geheimnis des Lebens zu umarmen weiß und deshalb im Herzen bleibt – bis zum Ende und weit darüber hinaus!
Inhalt: Als der japanische Frühling in seiner schönsten Blüte steht, bewirbt sich die alte Tokue als Aushilfe in Sentaros heruntergekommener kleiner Bäckerei. Er ist zunächst zögerlich, doch als sie ihm eine Kostprobe ihrer roten Bohnenpaste, die traditionell in die kleinen Dorayaki-Pfannkuchen gefüllt wird, bringt, ist er überwältigt vom Geschmack und stellt die alte Dame an. Bald stehen die beiden in den frühesten Morgenstunden beisammen und bereiten die traditionelle Paste zu, die einer kunstvollen Zeremonie des Kochens und Würzens unterzogen werden muss. Der herausragende Geschmack der süßen Delikatesse beschert dem kleinen Laden schnell eine große Kundschaft. So geduldig Sentaro und Tokue in der Herstellung der Paste sind, so aufrichtig und gewissenhaft ist bald auch die Freundschaft, die die beiden Außenseiter verbindet. Und auch die stille und einsame Schülerin Wakana, die regelmäßig zum Essen kommt, befreundet sich mit den beiden. Doch Sentaro hatte schon lange geahnt, dass Tokue ein Geheimnis hat, das ihre Zukunft gefährden kann, und muss bald eine Entscheidung treffen ...
Credits
2015 | Japan, Frankreich, Deutschland
AN | R+B: Naomi Kawase nach der Buchvorlage von Durian Sukegawa | D: Kirin Kiki (Tokue), Masatoshi Nagase (Sentaro), Etsuko Ichihara (Yoshiko), Kyara Uchida (Wakana), Miyoko Asada (Ladenbesitzer)
Trailer