Steve Jobs
Kritik: Eindringlicher und dialogstarker biografischer Film über Steve Jobs, entwickelt nach einem präzisen und vielschichtigen Drehbuch. So gelingt es der Inszenierung, ein differenziertes Psychogramm des Computerpioniers zu entwerfen. Ein großes Plus des Films: Michael Fassbender, der unfassbar gut ist und dessen genialer Auftritt auch von der herausragenden Kate Winslet profitiert. Sein Jobs wirkt mal wie ein trotziges Kind, dann wie ein gewiefter Manipulator, der seine Emotionen nicht immer im Griff hat und für den Empathie ein Fremdwort scheint. Fassbender ist sicher einer der starken Oscar-Anwärter!
Inhalt: Als Steve Jobs mit zwei Freunden im Jahr 1976 die Firma Apple gründet, kann noch niemand ahnen, dass er mit seinen Produkten die Welt verändern wird, wie wenige Menschen vor ihm. 1984 stellt Job den originalen Macintosh-Computer vor, 1988 tritt er mit dem NeXTcube vor die Weltöffentlichkeit (der CEO, den er selbst eingestellt hatte, hatte ihn gefeuert) und 1998 (im August hatte der schwer angeschlagene Konzern den instinktsicheren Manager zurückgeholt) beginnt er die Hochphase von Apple mit der Präsentation des iMac. Anhand dieser drei Vorstellungen lernt man Steve Jobs kennen, den Menschen, den Visionär, das Genie, den Machtmenschen ... und auch den Vater, denn die schwierige Beziehung zu seiner Tochter Lisa zieht sich wie ein roter Faden durch alle Episoden dieser globalen Erfolgssaga.
Credits
2015 | USA
R: Danny Boyle | B: Aaron Sorkin nach der Buchvorlage von Walter Isaacson | K: Alwin H. Kuchler | D: Michael Fassbender (Steve Jobs), Kate Winslet (Joanna Hoffman), Seth Rogen (Steve Wozniak), Jeff Daniels (John Sculley), Michael Stuhlbarg (Andy Hertzfeld)
Trailer