Bonne Nuit, Papa

100 Minuten | FSK 6

„BONNE NUIT, PAPA handelt vom Fremdsein, vom Verlust der Heimat und vom Finden einer neuen Zugehörigkeit, der Film fängt das Zeitgefühl der 1960er und 1970er Jahre in der DDR ein, (...), beleuchtet die jüngere Geschichte Kambodschas und den Untergang zweier Regimes. Bei aller vordergründigen Einfachheit ist BONNE NUIT PAPA eine sehr komplexe Angelegenheit.“ - programmkino.de - Das alles erzählt Marina Kem sensibel und zurückhaltend, voller Respekt vor dem ihr so unbekannten Vater. Eine tief bewegende und großartig erzählte Suche einer starken Frau nach der Geschichte ihres Vaters. Und ihren eigenen Wurzeln.

Ottara Kem kam 1965 zum Studium nach Leipzig. Über seine Heimat hat er so gut wie nie gesprochen, aber er wollte dort beerdigt werden. Nach seinem Tod bringen seine Töchter die Urne nach Kambodscha und nehmen an der Zeremonie teil – ohne Sprachkenntnisse, ohne Wissen über Kultur und Religion. Das Abschiedsritual wirft mehr Fragen auf, als es beantwortet. Marina Kem möchte mehr erfahren. Anhand von Fotos und Notizen aus seinem Nachlass, Besuchen bei der kambodschanischen Verwandtschaft und Gesprächen mit ehemaligen Freunden und Kollegen versucht sie, das bruchstückhafte Bild ihres Vaters ein bisschen vollständiger zu machen.

Credits

2014 | Deutschland

R+B: Marina Kem
K: Notker Mahr & Henning Stirner

Trailer