Schmidts Katze

94 Minuten | FSK 12

Zum „ersten schwäbischen James Bond“ wollte die Waiblinger  Kreiszeitung  den Film nach der örtlichen Premiere hochjubeln. Lassen wir bei allem lokalpatriotischen Stolz  mal besser die Kirche im Dorf! SCHMIDT‘S KATZE hat ganz ohne Zweifel seine Qualitäten, Action-
szenen gehören nicht unbedingt dazu!  Er kann über weite Strecken mit seinem spielfreudigen Ensemble, prominenten Gastauftritten, gelungener Situationskomik und ulkigen Dialogen überzeugen und das ist ja schon eine ganze Menge für dieses sympathische Debüt!

Werner Schmidt heißt der traurige Held aus dem beschaulichen Waiblingen, Mitte 40, im Baumarkt  angestellt und dringend auf Partnerinnensuche. Deshalb schleppt ihn sein Kumpel Uwe zum Speed-Dating. Doch der Funke will einfach nicht überspringen. Weder mit seinen Hobbys Modellbau und Elektronik kann er punkten noch mit seinem Häusle oder seinem Humor. Den Frust beim Flirt kompensiert der Biedermann als Brandstifter: Nachts fackelt er gerne Autos ab. Unter dem Motto „Wehrwoche statt Kehrwoche“ ruft der erzürnte Uwe zur Bürgerwehr und – um keinen Verdacht zu erregen – muss Werner mitmachen. Das Zündeln will er jedoch nicht lassen.  Als eine seiner nächtlichen Aktionen gründlich schief läuft und er im letzten Moment die bewusstlose Fahrerin aus einem brennenden Auto rettet und mit nach Hause nimmt, krempelt diese sein Leben natürlich komplett auf links ...

Credits

2015 | Deutschland

R: Marc Schlegel | B: Stephanie Töwe-Rimkeit, Marc Schlegel, Juliette Alfonsi & Matthias Drescher| K: Anselm Hartmann | D: Michael Lott (Werner), Christiane Seidel (Sybille), Michael Kessler (Uwe), Franziska Traub (Inge), Alexander E. Fennon (Frehse), Tom Gerhardt (Luger)

Trailer