Rot und Blau
Im Gegensatz zu knalligen Pennälerklamotten und schonungslos geißelnden Schuldramen präsentiert Giuseppe Piccioni (NICHT VON DIESER WELT) seinen Film um den Alltag von Lehrern und Schülern als sanfte Komödie, in der es vor allem um Hoffnung geht. „Ich wollte eine normale Geschichte, eine normale Schule, mit all den Problemen unserer Zeit, um diese besondere Welt mit Leichtigkeit, Leidenschaft und Ehrlichkeit darzustellen“, sagt Piccioni über seinen Film und das ist ihm und seinem exzellenten Ensemble mit diesem ungemein warmherzigen, sympathischen und nicht zuletzt sehr unterhaltsamen Streifen ganz vorzüglich gelungen.
Ein ganz normales Gymnasium in Rom: Kaum tritt der junge Lehrer Giovanni Prezioso seinen ersten Job in der Schule an, wird er schon mit unangenehmen Tatsachen konfrontiert. Seine Direktorin erweist sich als kleinkarierte Bürokratin und sein alter Kollege Fiorito ist ein unzugänglicher, mauliger Zyniker. Preziosos Klasse ist, wie von 16-Jährigen kaum anders zu erwarten, ein ziemlich chaotischer Haufen mehr oder weniger pubertierender Ignoranten, die sich für alles andere mehr interessieren als für den Unterricht. Doch eine Reihe unerwarteter Geschehnisse ereignen sich ...
Credits
2012 | Italien
IL ROSSO E IL BLU | R: Giuseppe Piccioni | B: Giuseppe Piccioni & Francesca Manieri nach der Buchvorlage von Marco Lodoli | K: Roberto Cimatti | D: Margherita Buy (Direktorin), Riccardo Scamarcio (Giovanni Prezioso), Roberto Herlitzka (Fiorito), Silvia d‘Amico (Angela Mordini), Davide Giordano (Enrico Brugnoli), Ionut Paun (Adam)
Trailer