Dora oder die sexuellen Neurosen unserer Eltern

92 Minuten | FSK 16

„Sehenswert! DORA ODER ... hat das Zeug zum echten Skandal, vor allem weil dieser ausgezeichnet, auch glänzend gespielte Film an unseren kulturellen Tabus rührt – und provoziert.“ (Artechock) „Mit feiner Ironie und viel Gespür für psychologische Details hat Sina Werenfels das erfolgreiche Theaterstück von Lukas Bärfuss in Szene gesetzt – ein ebenso anspruchsvoller wie spannender Film, der hoffentlich für Furore sorgen wird!“ (programmkino.de)

Kristin erträgt die pharmakologische Ruhigstellung ihrer 18-jährigen Tochter Dora nicht mehr und entschließt sich mutig zur Absetzung der Medikamente. Sie möchte ihrer geistig beeinträchtigten Tochter mehr Selbstbestimmung ermöglichen. Dora entwickelt sich erst mal ganz nach den Idealen ihrer Eltern: sie wird aktiv, neugierig und unkonventionell. Damit, dass sie jedoch diese Selbstbestimmung ausgerechnet mit ihrem ganzen Körper einfordert, unberechenbar wird und sich selbst gefährdet, hat keiner gerechnet. Unschuldig und unverfroren stürzt sie sich in ein sexuelles Abenteuer mit dem wildfremden Peter. Der genießt ebenso unverfroren und unverantwortlich den Sex mit der verliebten Dora – bis das Mädchen schwanger wird. Die Eltern, vor allem Kristin, geraten in ein moralisches Dilemma. Was sollen sie tun? Wieviel Selbstbestimmung müssen/dürfen sie Dora zugestehen?

Credits

2014 | Schweiz, Deutschland

R: Stina Werenfels | B: Stina Werenfels & Boris Treyer | K: Lukas Strebel | D: Victoria Schulz (Dora), Lars Eidinger (Peter), Jenny Schily (Kristin), Urs Jucker (Felix), Inga Busch (Barbara), Renato Schuch (Anton), Thelma Buabeng (Maria), Sebastian Urbanski (Max), Nele Winkler (Sara), Steffen Höld (Marc), Karina Fallenstein (Susanne)

Trailer