High Performance

104 Minuten | FSK 0

Es muss nicht immer Hader sein: Die Ösis sind komödiantisch allemal für Überraschungen gut, verblüffen mit charmanter Lässigkeit und unangestrengter Erzählweise. Das Rad der Rom-Com wird hier nicht neu erfunden, doch flottes Timing, gelungene Situationskomik sowie überzeugende Akteure sorgen für kurzweilige Unterhaltung.

Die große Liebe des jungen Kreativen Daniel gilt dem Theater, mit seinem basisdemokratischen Schauspiel-Kollektiv probt er engagiert ein experimentelles Performance-Stück. Sein Vater, ein erfolgreicher Unternehmer, hat nur Spott für den vermeintlichen Versager übrig. Umso stolzer ist er auf Rudi, der als Manager in der elterlichen Software-Firma glänzt. Die beiden ungleichen Brüder verbindet nichts als gegenseitige Abneigung. Umso überraschter ist Daniel, als ihm Rudi ein Angebot macht: Er soll dessen neuer Mitarbeiterin Nora ein bisschen Schauspiel-Nachhilfe geben als Vorbereitung auf einen wichtigen Vortrag. Der Freigeist lehnt natürlich entrüstet ab, will seine hehre Kunst nicht durch schnöden Kommerz befleckt sehen und lässt sich schließlich doch drauf ein. Für Rudi ist dieser Coaching-Auftrag freilich nur ein Vorwand, um mit Hilfe des ahnungslosen Bruders an vertrauliche Computer-Dateien zu kommen. Damit der perfide Spionage-Plan gelingt, erzählt er dem naiven Daniel, dass er unsterblich in Nora verliebt sei und alles über sie wissen müsse. Pech, dass sich die Programmiererin alsbald heftig in ihren Coach verliebt – und umgekehrt ...

Credits

2013 | Österreich

R+B: Johanna Moder| K: Robert Oberrainer| D: Marcel Mohab (Daniel), Manuel Rubey (Rudi), Katharina Pizzera (Nora), Jaschka Lämmert (Barbara), Helmut Berger (Vater), Stephanie Fürstenberg (Mutter), Lisa Weidenmüller (Maria), Tobias Ofenbauer (Jürgen), Simon Dietersdorfer (Klemens)

Trailer