Als wir träumten

117 Minuten | FSK 12

Was der Leipziger Autor Clemens Meyer 2006 in seinem vielfach ausgezeichneten Debütroman aufschrieb, verdichten Autor Wolfgang Kohlhaase und Regisseur Andreas Dresen (HALT AUF FREIER STRECKE, SOMMER VORM BALKON) zu einer filmischen Parabel über Freundschaft und Verrat, Zuversicht und Illusion, Brutalität und Zärtlichkeit. Sie erzählen die Geschichte einer verlorenen Jugend und präsentieren zugleich ein Spiel um Rebellion und die nicht enden wollende Utopie vom großen Glück. ALS WIR TRÄUMTEN erlebt seine Weltpermiere dieser Tage im offiziellen Wettbewerb der 65. Berlinale.

Am Stadtrand von Leipzig, kurz nach dem Ende der DDR. Rico, Dani, Paul und Mark, vor nicht allzu langer Zeit noch Pioniere mit rotem Halstuch, werden erwachsen im Wirbel des wiedervereinigten Landes. Was gestern war, gilt heute nicht mehr. Die Nacht wird zum Tag, die Straße zum Abenteuerspielplatz. Wild und ungebärdig ziehen die Jungs durch die Gegend, klauen Autos, probieren Drogen und den neuen Swingerclub. Sie gründen ihre eigene Diskothek, die bald von glatzköpfigen Neonazis belagert wird. Überall Aufbruch, überall Niedergang. Und doch so viele Träume: Ricos Hoffnung auf eine Boxkarriere und Danis Sehnsucht nach der großen Liebe – zu Sternchen, dem schönsten Mädchen, das es je in Leipzig gab ... 

Credits

2015 | Deutschland, Frankreich

R: Andreas Dresen | B: Wolfgang Kohlhaase nach dem gleichnamigen Roman von Clemens Meyer | K: Michael Hammon | D: Merlin Rose (Dani), Julius Nitschkoff (Rico), Joel Basman (Mark), Marcel Heuperman (Pitbull), Frederic Haselon (Paul), Ruby O. Fee (Sternchen)

Trailer