52 Tuesdays
52 TUESDAYS ist ein unterhaltsamer, mitreißender und grandios besetzter Film, der die Entwicklung von Mutter und Tochter klug ineinander verwebt. Das Spielfilmdebüt der renommierten Dokumentarfilmemacherin Hyde ist schon formal außergewöhnlich: Gedreht wurde – korrespondierend zur erzählten Geschichte – über ein Jahr hinweg immer nur an Dienstagen, um ein Höchstmaß an Authentizität zu erreichen. Es gab kein fertiges Drehbuch, sondern die Geschichte wurde zusammen mit den DarstellerInnen über ein Jahr hinweg entwickelt. So entstand ein hochoriginelles Stück Kino mit faszinierenden Hauptpersonen.
Die 16-jährige Billie kann kaum glauben, dass ihre Mutter sich einer Geschlechtsanpassung unterziehen will. Aber James – so der neue Name – hat sich zeitlebens gewünscht, ein Mann zu sein. Ein Jahr wird die kräftezehrende Reise der Veränderung dauern. Als Billie erfährt, dass sie so lange bei ihrem Vater leben soll, fühlt sie sich übergangen. James’ Versprechen, jeden Dienstag einen Nachmittag mit ihr zu verbringen, ist kaum ein Trost. Aber James bemüht sich, auch während dieses Prozesses seiner mütterlichen Verantwortung gerecht zu werden. Auch bei Billie ist einiges im Wandel. Nachdem sie neugierig die heimlichen Liebesspiele eines Schülerpaares beobachtet hat, erkunden die Jugendlichen zu dritt ihre Sehnsüchte und Grenzen. Doch der Wunsch nach Selbstbestimmung bringt sie in Konflikt mit der Erwachsenenwelt. Als James Billie vor Schaden zu behüten versucht, droht ihre fragile Beziehung zu zerbrechen ...
Credits
2014 | Australien
R: Sophie Hyde | B: Sophie Hyde, Matthew Cormack | K: Bryan Mason | D: Tilda Cobham-Hervey (Billie), Del Herbert-Jane (James), Sam Althuizen (Josh), Danica Moors (Lisa), Beau Travis Williams (Tom)
Trailer