Einmal Hans mit scharfer Soße

95 Minuten | FSK 6

Die Adaption des autobiografisch inspirierten Bestsellers von Hatice Akyün erzählt mit viel Humor, aber auch großer Liebe zu ihren Figuren vom deutsch-türkischen Alltag zwischen Hamburg und Salzgitter. Geradlinig inszeniert, glaubwürdig gespielt, entwaffnend sympathisch, lustvoll mit reichlich Klischees ausgestattet und einer kräftigen Portion Ironie gewürzt.

Für Papa Ismail ist seine zwischenzeitlich 34-jährige Tochter Hatice längst ein Ladenhüter. In der tükischen Gemeinde wird er schon mitleidig belächelt. Dabei hat er seine Ansprüche an den perfekten Schwiegersohn im Laufe der Jahre deutlich heruntergeschraubt. Sollte es anfangs unbedingt ein Türke sein, später nur noch ein Muslim gleich welcher Nationalität, würde er sich mittlerweile auch mit einem Deutschen zufrieden geben. Aber die attraktive und erfolgreiche Hamburger Journalistin hat es nicht so eilig mit dem Heiraten. Dann allerdings vertraut ihr die jüngere Schwester an, dass sie schwanger ist und plötzlich gerät Hatice unter Zeitdruck, denn Fatma darf erst ihren Lover ehelichen, wenn Hatice endlich unter der Haube ist. Bevor Fatmas Zustand also allzu deutlich ins Auge springt, muss ein potentieller Ehemann für Hatice her, ein Deutscher soll es sein, aber einer mit Pfeffer, respektive "scharfer Soße" ...

Credits

2014 | Deutschland

R: Buket Alakus | B: Ruth Toma nach dem gleichnamigen

Roman von Hatice Akyün | K: Jutta Pohlmann| D: Idil Üner (Hatice),

Adnan Maral (Ismail), Siir Eloglu (Emine), Sesede Terziyan (Fatma),

Julia Dietze (Julia), Max von Thun (Gero), Janek Rieke (Stefan), Steffen

Groth (Hannes)

Trailer