Zwischen Welten

103 Minuten | FSK 12

Nach ihrem großen Erfolg DIE FREMDE wagt sich Feo Aladag nun an ein Thema und Genre, dass im deutschen Kino kaum existent ist: ZWISCHEN WELTEN handelt von deutschen Soldaten im Krieg. Sie erzählt vom Einsatz in Afghanistan, dem Leben in einer ganz anderen Kultur und den Schwierigkeiten, zu erkennen, was in so einem Konflikt wirklich wichtig ist. Ein bemerkenswerter, grandios fotografierter Film – aber auch ein umstrittener.

Zum zweiten Mal kommt der Bundeswehr-Offizier Jesper nach Afghanistan, in ein Land im Krieg, wo schon sein Bruder gefallen ist. Im Nordosten des Landes, in der Nähe von Kunduz, soll Jesper mit seinen Männern einen kleinen Außenposten in einem Dorf schützen und versuchen, den zunehmenden Einfluss der Taliban zu unterbinden. Ihm zur Seite gestellt wird der einheimische Übersetzer Tarik, der schon seit längerem für die NATO-Truppen arbeitet und deshalb von vielen Afghanen als Kollaborateur betrachtet wird. Immer wieder werden er und seine Schwester Nala bedroht, immer wieder haben sie um ein Visum für Deutschland ersucht und wurden jedes Mal abgewiesen. Während Tarik für die Deutschen übersetzt, geht Nala zur Universität, was ihr zusätzliche Probleme in der patriarchalischen Gesellschaft Afghanistans bereitet ...

Credits

2013 | Deutschland

R: Feo Aladag
B: Feo Aladag & Matthias Kock
K: Judith Kaufmann
D: Ronald Zehrfeld (Jesper), Mohsin Ahmady (Tarik), Saida Barmaki (Nala), Abdul Salam Yosofzai (Haroon), Felix Kramer (Oli), Pit Bukowski (Petze), Tobias Schönenberg (Tekl), Roman Rien (Sepp), Abdul Sabor Rasooly (Zia Khan), Sher Aqa (Malik Habib), Ali Reza (Fela)

Trailer