Philomena

98 Minuten | FSK 6

Wie Stephen Frears (THE QUEEN, MEIN WUNDERBARER WASCHSALON) aus dieser traurigen, wahren Geschichte einen Film macht, in dem man nicht nur mit den Tränen kämpft, sondern auch ziemlich viel lachen kann, nötigt uns sehr, sehr großen Respekt ab. Er hat mit Steve Coogan und Jeff Pope zwei exzellente Drehbuchschreiber. Und er hat vor allem die große Judi Dench, die für diese Rolle für den Oscar nominiert wurde.

Alles beginnt auf einer Party. Als Kathleen erfährt, dass einer der Gäste ein bekannter Journalist ist, spricht sie ihn spontan an, um ihm vom dramatischen Schicksal ihrer Mutter zu erzählen. Der zynische Medienstar zeigt sich gelangweilt. Menschelnde Geschichten, so Tony Blairs ehemaliger Berater Sixsmith, seien nicht seine Liga. Doch am nächsten Morgen überlegt er es sich anders. Ein erstes Treffen mit Philomena weckt sofort seine alte Reporter-Neugier. Die alte Dame erzählt, wie sie in jungen Jahren ein uneheliches Kind zur Welt brachte, wie sie in einem irischen Kloster als Sünderin wie eine Gefangene gehalten wurde und man ihren kleinen Sohn Anthony zur Adoption freigab. All ihre späteren Nachforschungen nach dem Schicksal des Kindes verliefen erfolglos – sie konnte lediglich herausfinden, dass er von einer wohlhabenden amerikanischen Familie adoptiert worden war. Gemeinsam brechen sie zur Spurensuche nach Irland auf. Doch die Nachfolgerinnen der Nonnen zeigen sich mehr denn je verschlossen ...

Credits

2013 | Großbritannien

R: Stephen Frears | B: Steve Coogan & Jeff Pope nach einer Vorlage von Martin Sixsmith | K: Robbie Ryan | D: Judi Dench (Philomena Lee), Steve Coogan (Martin Sixsmith), Sophie Kennedy Clark (Philomena, jung), Anna Maxwell Martin (Jane), Ruth McCabe (Schwester Barbara)

Trailer