Elemental
Der visuelle Reichtum und Thomas Newmans indisch angehauchte Filmmusik machen ELEMENTAL zu einem unbedingt sehenswerten Vergnügen voller überbordender Ideen und hübscher Details, das in Tonfall und Tempo auf ein jüngeres Publikum angelegt ist als die Pixar-Klassiker OBEN oder ALLES STEHT KOPF. Und natürlich auf all die junggebliebenen Romantiker:innen, die schon immer wussten, dass sich Gegensätze anziehen.
In Element City ist jeder Figur eines der vier Elemente zugeordnet. Und diese sollten schön unter ihresgleichen bleiben, weil sie zu den anderen scheinbar schlicht nicht passen. Wie zum Beispiel das hitzköpfige Feuermädchen Ember Lumen und der Wasserjunge Wade Ripple. Die Lumens waren vor Jahren aus Fireland eingewandert und haben sich im Migrantenviertel am Rande von Element City niedergelassen, wo Vater Bernie einen kleinen Laden namens »Fireplace« betreibt, den Tochter Ember eines Tages übernehmen soll. Doch die ist viel zu reizbar, um mit der oft nicht ganz einfachen Kundschaft umzugehen. Bei einem ihrer Wutausbrüche kommt es zum folgenschweren Unfall, der den Keller überflutet und damit Wade in ihr Leben spült. Und je näher sich die beiden kommen, umso mehr hadert Ember mit den Erwartungen ihrer Eltern.
Credits
2023 | USA
R: Peter Sohn
B: John Hoberg, Kat Likkel, Brenda Hsueh
K: David Juan Bianchi, Jean-Claude Kalache