Liebe, D-Mark und Tod
Der Dokumentarfilm erzählt unterhaltsam und sehr vielschichtig mit bislang unveröffentlichtem Archivmaterial die beispiellose Geschichte einer selbständigen Musikkultur der Einwanderer aus der Türkei in Deutschland. Fern der Heimat, fremd im neuen Land entstanden anfangs melancholische Musikstile wie die Gurbetçi-Lieder (Lieder aus der Fremde).
Ihnen folgten gesellschaftskritische Lieder jüngerer Musiker:innen, die zum ersten Mal auch auf Deutsch sangen und damit sowohl die migrantische wie auch die deutsche Popkultur prägten. HipHop wurde schließlich zum Sprachrohr der zweiten und dritten Generation der Einwanderer. Pioniere deutsch-türkischen HipHops waren Wegbereiter zeitgenössischer Pop-Musik in Deutschland.
Credits
AŞK, MARK VE ÖLÜM
2022 | Deutschland
R+B: Cem Kaya, Mehmet Akif Büyükatalay
K: Cem Kaya, Mahmoud Belakhel, Julius Dommer