1982 – Neunzehnhundertzweiundachtzig
»Voller Empathie für seine Figuren hat Oualid Mouaness in „1982“ einen großartigen Film realisiert.« (taz)
»Mit angenehmer Beiläufigkeit erzähltes, stark durchkomponiertes und famos gespieltes Kriegs-Drama.« (spielfilm.de)
»Ein eindringlicher Film über die Schrecken des Krieges aus dezidiert kindlicher Perspektive.« (programmkino.de)
Ein schöner Tag in Beirut im Juni 1982 ist es. Die Sonne brennt, keine Wolke steht am Himmel, ein Himmel, den später Jagdbomber durchschneiden werden. Die Schüler der fünften Klasse spielen noch vergnügt auf dem Hof. Wissam hatte sich fest vorgenommen, am letzten Schultag endich seinen Schwarm Joana anzusprechen und wagt es doch wieder nicht. Ganz normal scheint die Situation, doch es ist nur die Ruhe vor dem Sturm. Lehrerin Yasmine versucht, sich nichts anmerken zu lassen, ihre Schüler vor dem zu beschützen, was kommen wird. Der morgendliche Abschied von ihrem Freund Joseph war von Sorge geprägt, zumal Yasmine gerade erfahren hat, dass ihr Bruder Georges sich freiwillig zum Militär gemeldet hat und bald in den Süden des Landes fahren wird, an die Grenze zu Israel. Ein Test steht noch an, dann könnten die Ferien beginnen. Doch in der Ferne sieht man schon Explosionen, die andeuten, dass dieser Sommer anders verlaufen wird, ziehen Rauchfahnen über Beirut, das bald Zentrum eines Kriegs werden wird.
Credits
NINETEEN EIGHTY-TWO
2019 | Libanon, USA, Norwegen, Katar
R+B: Oualid Mouaness
K: Brian Rigney Hubbard
D: Nadine Labaki (Yasmine), Mohamad Dalli (Wissam), Fidel Badran (Nadim), Gia Madi (Joana), Ghassan Maalouf (Majd), Lelya Harkous (Abir)