Adam

99 Minuten | FSK 6

Eine wundervolle und herzerfrischende Geschichte – mit schöner Musik untermalt und in stimmungsvollen Bildern erzählt. Dabei konzentriert sich Max Mayer vor allem auf die Interaktion seiner Figuren und lässt uns die Welt durch ihre teilweise naiv-verklärten Augen sehen. Dass bei Adam das so genannte „Asperger Syndrom“ , eine Form des Autismus, diagnostiziert wurde, bestimmt zwar den Verlauf der Handlung, ist dabei jedoch weder aufdringlich noch mit unnötigen Klischees behaftet.

Als sein Vater stirbt, ist Adam erstmals in seinem Leben auf sich alleine gestellt. Seinen Alltag bestreitet er streng pragmatisch. Er isst Fertiggerichte, geht zur Arbeit, wo er an einem Sprachchip für eine Spielzeugpuppe arbeitet, und beobachtet  am Abend den nächtlichen Sternenhimmel. Eines Tages wird er von Beth überrumpelt, die nach der Trennung von ihrem untreuen Freund im gleichen Haus eingezogen ist und nun nach Anschluss in der neuen Umgebung sucht. Obwohl er anfangs geradezu ängstlich auf die überschwängliche junge Frau reagiert, scheint sie mit ihm, seiner Astronomiebegeisterung und seinen krankheitsbedingten Eigenheiten zurecht zu kommen. Langsam nähern sich die beiden trotz aller Unterschiede einander an.

Credits

2009 | USA

R+B: Max Mayer | K: Seamus Tierney | D: Hugh Dancy (Adam Raki), Rose Byrne (Beth Buchwald), Peter Gallagher (Marty Buchwald), Amy Irving (Rebecca Buchwald), Frankie Faison (Harlan)

Trailer