Gott existiert. Ihr Name ist Petrunya
Im Rahmen der Frauenwochen Esslingen 2020 in Zusammenarbeit mit IG Metall-Frauen Esslingen, DGB-Frauen Kreisverband Esslingen-Göppingen | im Anschluss an die Filmvorführung moderiert Gesa von Leesen (Journalistin) das Gespräch über den Film
Eine herrliche, kraftvolle Realsatire, ein starker feministischer Appell und ein Film, der glücklich macht: Petrunya lebt bei ihren Eltern in einer mazedonischen Kleinstadt. Als Historikerin sind ihre beruflichen Aussichten denkbar schlecht. Die Arbeitssuche gerät mehr und mehr zum Alptraum. Als Petrunya nach dem Vorstellungsgespräch zu hören bekommt, dass sie zu alt und hässlich sei und nicht einmal als Näherin tauge, lässt sie ihrem Frust freien Lauf. Es ist Dreikönigstag, an dem traditionell vom Priester ein gesegnetes Kreuz ins Wasser geworfen wird, nach dem junge Männer tauchen. Glück, Freude und Wohlstand sind dem garantiert, der es zurückbringt. Doch dieses Mal springt auch Petrunya und taucht mit dem Kreuz in der Hand auf. Die Hölle bricht los, ihre Heldentat gilt als waschechter Skandal. Aber Petrunya hält das Kreuz fest. Sie hat es gewonnen und wird es nicht aufgeben.
Credits
2019 | Makedonien, Belgien, Frankreich, Kroatien, Slowenien
GOSPOD POSTOI, IMETO I' E PETRUNIJA | R: Teona Strugar Mitevska | B: Teona Strugar Mitevska, Elma Tataragic | K: Virginie Saint-Martin | D: Zorica Nusheva (Petrunija), Labina Mitevska (Slavica), Stefan Vujisic (Darko)
Trailer