Einsam, zweisam

110 Minuten | FSK 6

In EINSAM, ZWEISAM erzählt Cédric Klapisch (L'AUBERGE ESPAGNOLE, DER WEIN UND DER WIND) die Geschichte, die sich ereignet, bevor sich eine Lovestory überhaupt auf der Leinwand entfalten kann. Ganz nebenbei ist der Film auch noch ein Porträt über eine in Überfluss und Hektik lebende Generation aus Beziehungsneurotikern, die sich am Ende doch eigentlich nur nach einem Happy End sehnt (das man einem Kinopaar übrigens selten so sehr gewünscht hat wie den beiden in diesem bezaubernden Film!)

Rémy ist 30 und Single. Gerade hat er andere Probleme als sein brachliegendes Beziehungsleben. Nach seiner Entlassung findet er sich in seinem neuen Job nur mühsam zurecht, die ihm kürzlich zugelaufene Katze hat sich schneller verabschiedet, als es ihm lieb war und seit einem Schwächeanfall in der Bahn geht er regelmäßig zu einem Psychotherapeuten. Ganz ähnlich ergeht es nur ein Haus weiter der ebenfalls dreißigjährigen Mélanie. Sie trauert einer unglücklichen Beziehung hinterher, leidet unter Schlaflosigkeit und fühlt sich generell von ihrem Umfeld missverstanden. Immerhin ihre Therapeutin hört ihr einmal die Woche aufmerksam zu. Zwei Menschen in Paris, beide mit sich und ihrem Leben unzufrieden und obwohl sie sich stets näher sind als gedacht, finden sie einfach nicht zueinander…

Credits

2019 | Frankreich

DEUX MOI | R+B: Cédric Klapisch | B: Santiago Amigorena, Cédric Klapisch | K: Élodie Tahtane | D: François Civil (Rémy Pelletier), Ana Girardot (Mélanie Brunet), Eye Haidara (Djena), Camille Cottin (Mélanies Psychotherapeutin), François Berléand (Rémys Psychotherapeut)

Trailer