Auerhaus

107 Minuten | FSK 12

Basierend auf der gleichnamigen Romanvorlage von Bov Bjerg aus dem Jahr 2015, inszenierte Regisseurin Neele Leana Vollmar das feinfühlige Drama übers Erwachsenwerden. Der lakonische Roman wurde bereits mehrfach für die Bühne inszeniert und wurde nun für die Kinoleinwand mit den derzeit vielversprechendsten Nachwuchsdarsteller*innen adaptiert.

Die vier Freunde Höppner, Frieder, Vera und Pauline sind kaum volljährig, da ist ihnen der immerselbe Rhythmus des Lebens in der schwäbischen Provinz der Achtzigerjahre zuwider: birth, school, work, death. Die grausamen Lehrer, die unglücklichen Eltern, die betonierte Fußgängerzone, die schon bei schönem Wetter trist ist. Ihr Leben soll anders, soll aufregend werden. Darum ziehen sie gemeinsam in einen stillgelegten Bauernhof, den sie Auerhaus (nach dem 1980er-Jahre Hit "Our House" von Madness) nennen und gründen, unter den missbilligenden Blicken der Dorfbewohner, eine WG. Um den Moment zu feiern, alle Regeln zu brechen – und vor allem, um ihren Kumpel Frieder vor sich selbst zu retten. Denn der ist sich nicht so sicher, warum er überhaupt leben soll. Doch wie lange können die Mauern des Auerhauses den Zauber dieser Gemeinschaft beschützen?

Credits

2019 | Deutschland

R: Neele Leana Vollmar | B: Neele Leana Vollmar nach dem Roman von Bov Bjerg | K: Frank Lamm | D: Devrim Lingnau (Cäcilia), Damian Hardung (Höppner), Luna Wedler (Vera), Max von der Groeben (Frieder), Ada Philine Stappenbeck (Pauline), Sven Schelker (Harry)

Trailer