Porträt einer jungen Frau in Flammen

120 Minuten | FSK 12

»So (...) ungewöhnlich und großartig!« (Süddeutsche Zeitung) | »Eine vielschichtige Reflektion über weibliches Begehren, weibliche Blicke und eine unmögliche Liebe.« (Spiegel Online) | »Selten hat ein Film den Akt der künstlerischen Repräsentation so klug, so zart, so ergreifend befragt.« (Die Zeit)

In wunderschönen Bildern, die selbst Gemälde sein könnten, erzählt Céline Sciamma (WATER LILIES, TOMBOY) eine unglaublich feine Liebesgeschichte und formt zugleich ein kraftvolles, modernes Statement zur Situation der Frau über die Jahrhunderte hinweg. Die Pariser Malerin Marianne soll 1770 ein Hochzeitsporträt der adeligen Héloïse anfertigen. Das allerdings muss heimlich geschehen, denn diese verweigert sich dem Vorhaben aus Protest gegen eine von ihrer Mutter arrangierte Ehe. Also gibt sich Marianne als Gesellschafterin aus, beobachtet ihr Sujet bei langen Spaziergängen auf einer abgeschiedenen Insel in der Bretagne und malt sie später aus dem Gedächtnis. Nur mühsam kommt sie ihr dabei näher. Doch Héloïse genießt die kleinen Freiheiten und die Gespräche mit der selbstbewussten Künstlerin zunehmend und beginnt, sich vorsichtig zu öffnen. Eine tiefe, verbotene Liebe bahnt sich an, der durch eine „göttliche Fügung“ noch ein paar Tage mehr Zeit gegeben wird...

Credits

PORTRAIT D‘UNE JEUNE FILLE EN FLAMMES
2019 | Frankreich

R+B: Céline Sciamma
K: Claire Mathon
D: Noémie Merlant (Marianne), Adèle Haenel (Héloise), Luana Bajrami (Sophie), Valeria Golino (Gräfin)

Trailer