Unsere große kleine Farm

92 Minuten | FSK 0

Grandiose Naturbilder, spektakuläre Nachtaufnahmen, Slow-Motion-Beobachtungen kleiner Insekten und großer Vögel ... Es sind diese Bilder, die den Film so faszi-nierend machen und die Tatsache, dass hier jemand zugleich zutiefst persönlich als auch bemerkenswert objektiv erzählt. John Chester filmte, wie er und seine Frau sich einen lang gehegten Traum erfüllten und in Kalifornien auf einem Stück ausgelaugten Land die "Apricot Lane Farm" aufbauten. Tief dürfen wir Zuschauer*innen in den Kosmos der Farm eintauchen, die nach sieben Jahren dort angekommen ist, wo ihre Gründer sie einst erträumt haben. Einen schönen und aufschlussreichen und trotz aller Rückschläge auch sehr optimistischen Einblick gewährt uns John Chester, der früher seine Brötchen als Dokumentarfilmer verdiente.

Wegen ihres ständig bellenden Hundes wurde dem Ehepaar Molly und John Chester ihr Apartment in L.A. gekündigt, was sie zum Anlass nahmen, sich einen lang gehegten Traum von der eigenen Farm zu erfüllen. Doch von wegen Natur: staubtrockenes Land inmitten riesiger Monokultur-Plantagen sollte ihr neues Zuhause werden. Die Fruchtbarmachung dieses ausgelaugten Landstriches ist nun das Thema ihrer Dokumentation – eine kleine Farm wird zu einer großen Herausforderung. So war die Renaturierung des ausgedorrten Bodens dann doch eine solche Mammut-Aufgabe, dass sie die Hilfe des bekannten Ökoaktivisten Alan York benötigten. Von da an leitete die Vision einer Bewirtschaftung im Einklang mit der Natur ihr Handeln.

Credits

2018 | USA

R: John Chester
B: John Chester, Mark Monroe
K: John Chester, Mallory Cunningham, Benji Lanpher, Chris Martin, Kyle Romanek

Trailer