Jibril

83 Minuten | FSK ab 12 beantragt

Henrika Kull inszeniert in ihrem ersten Spielfilm die intimen Szenen in nahen Bildern und mit einer beeindruckenden Natürlichkeit und wirft anhand der besonderen Situation ihrer beiden Protagonisten eine große Frage auf: Wann genau kennt man jemanden wirklich – oder verliebt man sich ohnehin nur in die eigene Traumvorstellung vom Verliebtsein? "Eine zauberhafte, intelligente Auseinandersetzung mit der Liebe. Berührend."
(Tagesspiegel) - "Der Film weckt berechtigte Hoffnung auf eine weitere starke weibliche Stimme im europäischen Kino." (Cineuropa)

Maryam, eine Irakerin der zweiten Generation in Berlin, führt als geschiedene Mutter dreier Mädchen ein ausgefülltes Leben. Aber sie sehnt sich nach romantischer Liebe, so wie in den arabischen Telenovelas, die sie tagtäglich schaut. Als sie Jibril per Zufall wieder trifft, freut sie sich über seine Avancen, ungeachtet der Tatsache, dass er gerade im Gefängnis sitzt. Es entwickelt sich eine platonische, durchaus serientaugliche Beziehung, die trotz – oder wegen – der jeweils kurzen und strikt geregelten Treffen in beiden große Sehnsüchte stillt, aber auch immer neues Verlangen weckt. Wie gut können Maryam und Jibril einander wirklich kennenlernen? Gut genug für eine Ehe?
 

Credits

2019 | Deutschland

R + B: Henrika Kull | K: Carolina Steinbrecher | D: Susana Abdulmajid (Maryam), Malik Adan (Jibril), Doua Rahal (Sus), Emna El-Aouni (Sadah)

Trailer