Die Fischerin vom Bodensee

90 Minuten | FSK 6

In der Saison 1955/56, die im westdeutschen Nachkriegs-Kinoboom den Höhepunkt mit 817(!) Millionen Besucher*innen markierte (2017: 122,3 Millionen), avancierte DIE FISCHERIN VOM BODENSEE zu einem der Publikumslieblinge: Ein typischer Nachkriegs-Heimatfilm, der rührselige und witzige Elemente verbindet und fast schon an ein Märchen erinnert. Ein perfektes Beispiel dafür, wie die drängenden bundesdeutschen Probleme harmonisch, in konservativen Familienstrukturen und in heiler Landschaft gelöst wurden.

Maria lebt am Bodensee und versucht, wie ihre Vorfahren von der Fischerei zu leben. Doch ihre Netze bleiben weitgehend leer, was nicht zuletzt an den übermütigen Zwillingsschwestern Fanny und Anny liegt, die mit ihrem Motorboot die Fische vertreiben. Als Hans, Sohn eines reichen Fischzüchters, von Marias misslicher Lage erfährt, setzt er alles dran, der attraktiven jungen Frau zu helfen. Doch sie hält sich von Männern fern, hat sie doch Angst, für leichte Beute gehalten zu werden. Nach zahlreichen Verwicklungen kommen die beiden letztendlich natürlich doch zueinander und finden sogar noch Marias lange verschollenen Vater ...

Credits

1956 | Deutschland

R: Harald Reinl | B: Ernst Neubach, Karl Heinz Busse, Harald Reinl | K: Dieter Liphardt | D: Marianne Hold (Maria Gassl), Gerhard Riedmann (Hans Bruckberger), Annie Rosar (Stefanie Bruckberger), Joe Stöckel (Karl Bruckberger), Joseph Egger (Großvater Gassl), Rudolf Bernhard (Loisl)

Trailer