Die Nacht der Giraffe

96 Minuten | FSK 12

Dieser Film ist ein kleines, sehr schönes und ganz außergewöhnliches Filmwunder, dessen Charme man sich nur schwerlich entziehen kann, ein mit großer Leichtigkeit und in magischen Bildern erzähltes Kinomärchen, wie man es noch nicht gesehen hat. Der Filmkritiker der Frankfurter Rundschau beschrieb diesen Film als ein „herrlich leichtes, wunderbar exotisches Dessert“, das er auf der letztjährigen Berlinale „nach viel schwerer Filmkost einfach nur genießen konnte“.

Als kleines Mädchen wird Lana von ihrem Vater im Zoo ausgesetzt. Umgeben von Tieren und den Geräuschen einer gezähmten Wildnis wächst sie hier auf, großgezogen von den Tierpflegern. Sie liebt die anmutigen Bewegungen der Nilpferde, die introvertierte Eleganz der Giraffe, das würdevolle Ohrenschlagen der Elefanten. Eines Tages taucht ein junger, charismatischer Mann im Zoo auf, ein als Cowboy verkleideter Magier. Lana verliebt sich und verlässt an seiner Seite zum ersten Mal ihre Welt. Glücklich assistiert sie ihm bei seinen Zaubertricks – bis er eines Tages in einer magischen Rauchwolke verschwindet. Lana arbeitet fortan in einem Erotik-Massagestudio. Der Schmerz über den Verlust des schönen Magiers und der Tiere, die einst Bedeutung in ihre Welt gebracht haben, beherrscht sie. Getrieben von der Sehnsucht nach Heimat muss Lana sich entscheiden: zwischen Erinnerungen an ihre Vergangenheit und dem Verlangen, einen eigenen Weg zu finden...

Credits

KEBUN BINATANG
2011 | Indonesien, Deutschland, Hongkong, China

BUN BINATANG | R: Edwin | B: Edwin, Daud Sumolang & Titien Wattimena | K: Sidi Saleh | D: Ladya Cheryll (Lana), Nicholas Saputra (Magier), Adjie Nur Ahmad (Chef), Klarysa Aurelia Raditya (Lana, jung)    

Trailer