Die Lebenden reparieren

104 Minuten | FSK 12

Ein aufwühlendes Drama. Beeindruckend sind vor allem die Einfühlsamkeit und Diskretion dieser     
Adaption, die auf dem akribisch recherchierten gleichnamigen Roman von Maylis de Kerangal basiert. Faszinierend auch, wie es dem Regisseur gelingt, auch Nebenfiguren Konturen zu verleihen.

Als Simon am frühen Morgen mit zwei Freunden zum Surfen aufbricht, kann niemand etwas von der drohenden Tragödie ahnen: Ein schwerer Autounfall verändert auf einen Schlag alles. Der 17-Jährige fällt in ein irreversibles Koma. Seine Eltern in der Hafenstadt Le Havre müssen plötzlich Entscheidungen treffen, deren weitreichende Konsequenzen sie an ihre Grenzen führen. Unterdessen erfährt die zweifache Mutter Claire in Paris, dass ihr schwaches Herz zu versagen droht, wenn nicht umgehend etwas unternommen wird. Den Ärzten und dem medizinischen Fachpersonal in beiden Städten läuft die Zeit davon. Und so wird sich in den nächsten Stunden zeigen, auf welche Weise diese Menschen untrennbar miteinander verbunden sind und wie drei scheinbar zusammenhanglose Stränge einer Geschichte in einen gemeinsamen Kampf münden ...

Credits

RÉPARER LES VIVANTS
2017 | Frankreich, Belgien

R: Katell Quillévéré
B: Katell Quillévéré, Gilles Taurand nach dem Roman von Maylis De Kerangal
K: Tom Harari
D: Tahar Rahim (Dr. Rémige), Emmanuelle Seigner (Marianne), Anne Dorval (Claire Méjean), Bouli Lanners (Dr. Révol)

Trailer