Meine Cousine Rachel
Das bildstarke Psycho-Liebesdrama nach einer Erzählung von Daphne du Maurier (Rebecca, Die Vögel, Wenn die Gondeln Trauer tragen) überzeugt durch eine durchweg spannende Inszenierung, den visuellen Einfallsreichtum sowie eine leinwandpräsente Rachel Weisz, der das Verwirrspiel virtuos gelingt.
Philips Onkel Ambrose, der dem Waisen einst ein liebevoller Vaterersatz war, hat überraschend die entfernte Verwandte Rachel geheiratet. Seinen euphorischen Briefen, die von großer Liebe schwärmen, folgen bald besorgniserregende Nachrichten. Der Onkel fühlt sich von Gattin Rachel bedroht, verdächtigt sie gar finsterer Mordpläne. Aufgeschreckt bricht Philip zum Besuch nach Italien auf. Bei seiner Ankunft auf dem luxuriösen Anwesen von Ambrose trifft er nur einen zwielichtigen Anwalt an. Der Onkel sei verschieden, die junge Witwe abgereist, der Totenschein völlig unverdächtig, bekommt der junge Brite zu hören. Zurück in der Heimat erfährt Philip, dass er als Alleinerbe von Ambroses Vermögen eingesetzt wurde. Noch überraschender ist der Besuch der jungen Witwe, in die sich der 24-Jährige auf den ersten Blick verliebt. Für die coole Lady könnte der naive und nun plötzlich sehr reiche Philip leichte Beute sein. Dieser Eindruck freilich könnte sich aber auch als trügerisch erweisen ...
Credits
2017 | Großbritannien
R+B: Roger Michell nach dem gleichnamigen Roman von Daphne Du Maurier | K: Mike Eley | D: Rachel Weisz (Rachel), Sam Claflin (Phillip), Iain Glen(Kendall), Holliday Grainger (Louise), Poppy Lee Friar (Mary Pascoe)