Jardin de amapolas

86 Minuten | FSK 0

Cinespañol 2013

Eine bewegende, aufrüttelnde und leider sehr aktuelle Geschichte, erzählt aus dem Blickwinkel zweier Kinder und angesiedelt in der atemberaubenden Gebirgslandschaft Kolumbiens, die Gewalt nicht ausspart, aber nicht explizit zeigt.

Nachdem seine Frau bei dem Anschlag einer paramilitärischen Einheit im Südosten Kolumbiens ermordet wurde, muss Emilio mit seinem neunjährigen Sohn Simon fliehen. Er findet Zuflucht bei einem Verwandten, der ihm auch eine neue Arbeit auf einer illegalen Mohnplantage vermitteln kann. Emilio ist skeptisch, nimmt aber an, um sich und seinen Sohn ernähren zu können. Simon verrät er aus Sicherheitsgründen nicht, wo er nun arbeitet. Der Junge freundet sich unterdessen in dem kleinen Dorf mit der gleichaltrigen Luisa an. Während die Erwachsenen in ständiger Angst leben, zwischen die Fronten der durch Paramilitärs unterstützten Drogenhändler und der Guerillakämpfer zu geraten, genießen die Kinder unbeschwerte Tage und erkunden die Gegend. Als Simon eines Tages Emilio heimlich zu seiner Arbeit folgt, wird er entdeckt. Der Padron der Plantage, dessen Sohn von Guerilleros ermordet wurde, beginnt, eine verhängnisvolle Zuneigung zu Simon zu entwickeln und ihm das Schießen beizubringen ...

Credits

2012 | Kolumbien

R+B: Juan Carlos Melo Guevara | K: Iván Quiñones | D: Juan Carlos Rosero (Wilson), Luis Burgos (Simon), Luis Lozano (Ramiro), Carlos Hualpa (Emilio), Paula Paez (Luisa)