Die Migrantigen

99 Minuten | FSK 12

Ein „beschwingter, bisweilen köstlich komischer Film“ (der) „nicht nur das Chaos ab(feiert), das durch das immer höher werdende Lügengerüst entsteht, und (...) dabei genüsslich mit Stereotypen (spielt), sondern (...) sich auch mit Identitätsfragen und der Praxis, Herkunft und Nationalität zum bestimmenden Charakteristikum eines Menschen zu erklären, (befasst).“[Die Presse, Wien] - „Die Sozialkritik hat er (Riahi) mit seinem Humor eingewickelt und daneben auch noch eine treffende Mediensatire gedreht.“[Wiener Zeitung]

Marko und Benny, zwei Wiener mit sogenanntem „Migrationshintergrund“, sind vollständig integriert und werden kaum noch als fremd wahrgenommen. Als die beiden im (fiktiven) Rudolfsgrund von der ambitionierten TV-Regisseurin Marlene Weizenhuber, die nach Protagonisten für ihre TV-Dokuserie sucht, angesprochen werden, geben sie sich als kleinkriminelle und abgebrühte Migranten aus, die es faustdick hinter den Ohren haben. Marko, der Schauspieler ohne Jobs und Benny, der Grafiker ohne Aufträge, hoffen, ihre eigene Jobsituation durch ihre Mitwirkung in dem populären Format zu verbessern. Und während die beiden durch die Erfüllung von Erwartungen und Vorurteilen die Serie zum Erfolg machen, setzen sie sich gleichzeitig zum ersten Mal mit den echten Integrationsschicksalen auseinander – auch mit ihren eigenen. Und bringen ganz nebenbei die Bewohner von Rudolfsgrund gegen sich auf ...

Credits

2017 | Österreich

R: Arman T. Riahi | B: Arman T. Riahi, Faris E. Rahoma, Aleksandar Petrovic | K: Mario Minichmayr | D: Faris E. Rahoma (Benny), Aleksandar Petrovic (Marko), Doris Schretzmayer (Marlene Weizenhuber), Mehmet Ali Salman (Juwel), Zijah A. Sokolovic (Herr Bilic), Daniela Zacherl (Sophie)

Trailer